Deduktion – Macht und Grenzen der Mathematik

Visits: 2347Philipp Wehrli, 21. Oktober 1998 Im Gegensatz zur Induktion und zu den Naturwissenschaften, die immer mit einer gewissen Unsicherheit behaftet sind, gelten die Sätze der Mathematik als unbezweifelbar exakt. Solange wir uns an die mathematische Strenge halten, können wir nicht fehlgehen. Daher liegt die Idee nahe, unsere gesamte Erkenntnis und Wissenschaft auf reiner Mathematik…

Das anthropische Prinzip

Visits: 1801Philipp Wehrli, 4. März 2006 Unser Universum ist geradezu perfekt darauf abgestimmt, bewusst denkende Beobachter hervorzubringen. Nach dem anthropischen Prinzip ist diese überragende Feinabstimmung notwendig: “Die Umgebung, die ein bewusst denkender Beobachter wahrnimmt, ist so, dass ein bewusst denkender Beoabachter in dieser Umgebung überleben kann.” Diese Aussage scheint je nach Auslegung trivial oder falsch….

Cantors Unendlichkeiten – Abzählbar oder überabzählbar unendlich?

Visits: 4840    Philipp Wehrli, 20. Juli 2006 Unsere Logik und unsere Sprache basiert auf Mengenlehre. Wenn wir den Informationsgehalt verschiedener Aussagen vergleichen wollen, so läuft dies oft darauf hinaus, die Grösse zweier Mengen zu vergleichen. Bei endlich grossen Mengen ist dies einfach: Man zählt die Elemente ab und vergleicht sie miteinander. Bei unendlich grossen…

Bayes Erkenntnisformel

Visits: 1908Philipp Wehrli, 12. März 2006, ergänzt am 26. Dezember 2013 um den Abschnitt Bedeutung. Bayes Erkenntnisformel ist für die Erkenntnistheorie das, was Darwins Evolutionstheorie für die Biologie ist. Thomas Bayes zeigte, wie aus fast vollständiger Unwissenheit Schritt für Schritt Erkenntnis wachsen kann, so wie Darwin erklärte, wie sich aus fast unbelebter Materie Schritt für…

Exponentielles Wachstum

Visits: 39656Exponentielles Wachstum – Die Krankheit der Menschheit Philipp Wehrli, 30. Dezember 2011, überarbeitet 4. Januar 2019 Der Mensch hat eine bemerkenswerte Tendenz, exponentielles Wachstum zu produzieren. Das ist deshalb bedenklich, weil exponentielles Wachstum eigentlich ein Anzeichen von Krankheit ist. Der Mathematiker Albert Bartlett hat betont: “Die grösste Unzulänglichkeit der Menschheit ist, dass Menschen nicht…

Wie wird Geld in Umlauf gebracht?

Visits: 2302Philipp Wehrli, 18. Oktober 2011 Fast alle Bereiche unseres Lebens werden vom Geld beeinflusst, wenn nicht gar gesteuert. Die wenigsten Menschen sind sich aber bewusst, dass die Grundgesetze dieser Steuerung nicht von Natur gegeben sind, sondern von uns gestaltet werden können. Wer in irgend einem Bereich der Politik etwas bewirken will, muss sich mit…

Die Schuldenkrise – Leben wir über unsere Verhältnisse?

Visits: 2611   Philipp Wehrli, 7. November 2011 Ich zeige hier, dass das Schuldenproblem auch dann entsteht, wenn wir nicht über die Verhältnisse leben. Die Schulden entstehen im Gegenteil dadurch, dass einzelne sehr Reiche wesentlich weniger konsumieren als sie einnehmen. Solange wir dieses Problem nicht angehen, werden wir die Schulden nicht abbauen können. Mit den…

Das Zinsproblem – Die tiefere Ursache der Schuldenkrise

Visits: 622 Philipp Wehrli, 20. Februar 2011 1. Wer sind die Schuldner, wer die Kreditgeber? 2. System Monopoly 3. Das Problem: Geld zerfällt nicht! 4. Wozu braucht es Zinsen? 5. Wie können die Schulden zurückgezahlt werden? 6. Wer zahlt die Zinsen? 7. Zurück zum Problem 8. Weiterführende Literatur Obwohl heute täglich in allen Medien über…

Freie Marktwirtschaft

Visits: 1557Die fehlerhafte Grundlage des Neoliberalismus Philipp Wehrli, 14. Februar 2011, ergänzt durch Beispiele am 21. November 2011 und im Dezember 2012 Der Neoliberalismus basiert auf der Idee, dass jeder Marktteilnehmer, wenn er nur seine Eigeninteressen verfolge, zum Wohl der gesamten Gesellschaft beitrage, ohne es bewusst zu wollen. Den Marktteilnehmern solle daher die grösstmögliche Freiheit…